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November 2024

 

Der Wartenverein beendet seine Arbeit und löst sich auf

 

Mit Beschluss der Mitgliederversammlung vom 28.11.2024 löst sich der Wartenverein auf. Ursache dafür sind fehlender Nachwuchs und Überalterung.

In den fast 20 Jahren seines Bestehens hat die Mitglieder des Vereins in Tausenden von Arbeitsstunden kleine und große Reparaturarbeiten an den Feldwarten durchgeführt, das Umfeld der Warten gepflegt und den Wartenrundweg begehbar gehalten.

Darüber hinaus hat der Verein größere Sanierungsarbeiten am Lethturm und an der Ilenstedter Warte geplant, Fördermittel eingeworben, die Arbeiten an Fachfirmen vergeben, die Baumaßnahmen betreut und kontrolliert sowie die Fördermittel ordnungsgemäß abgerechnet.

Als Träger von Maßnahmen des zweiten Arbeitsmarktes erreichte der Verein die Instandsetzung von Wegeabschnitten des Wartenrundweges, seine Ausschilderung im südlichen Bereich sowie die Suche nach den Fundamentresten der Aholzwarte und deren Freilegung als Voraussetzung für deren Teilrekonstruktion.

Mit den in diesem Jahr durchgeführten Putzreparaturen an der Bicklingswarte und der Abdichtung von deren Aussichtsplattform befinden sich nun alle Feldwarten in einem gut gesicherten Zustand.

Ab jetzt obliegt es der Stadt Quedlinburg als Eigentümerin der unter Denkmalschutz stehenden Warttürme, durch regelmäßige Kontrolle und sofortige Reparatur von Schäden diesen Zustand zu erhalten.

 

Wir danken allen, die unsere Arbeiten mit finanziellen Zuwendungen, aktivem Mittun und freundlichen Ermutigungen gefördert haben.

 

Noch ein abschließender Hinweis: Die Website des Wartenvereins wird im Frühjahr 2025 erlöschen.

 

 

 

Oktober 2023

 

Arbeiten an der Aholzwarte abgeschlossen

 

 

Anfang Oktober haben wir die letzten Steine für das Bruchsteinmauerwerk im Inneren des Wartenstumpfs eingefügt. Damit haben wir unser Ziel, die Warte im Gelände wieder sichtbar zu machen, erreicht.

 

Beginnend mit der Fundamentfreilegung und -sanierung haben wir in den letzten 3 Sommern fast 8 Kubikmeter Mauerwerk errichtet. Davon wurden für 48 laufende Meter (3 Schichten à 16 m) gebrauchte Natursteine auf ein einheitliches Format gebracht und gesetzt. Das waren rund 11 Tonnen fertig bearbeitete Sandsteine mit einem Einzelgewicht der Steine zwischen 30 kg und gut 100 kg. An Rohmaterial haben wir dafür etwa 15 bis 16 Tonnen gebrauchte Sandsteinquader verbraucht. Für das Kernmauerwerk waren rund 8 Tonnen Bruchsteine erforderlich. Über 2 Tonnen Sand und Kies sowie knapp eine Tonne Kalk waren ebenfalls für die Baumaßnahme nötig.

 

All das Material wurde für jeden Arbeitseinsatz Stück für Stück mit PKW und Anhänger zur Baustelle mitgebracht.

 

Benötigt haben für die Arbeiten rund 800 Stunden.

 

                                                                                                                        

 

                                2005: die Reste der Aholzwarte im Gebüsch

 

 

 

                                2018: der Harzklubzweigverein Stecklenberg hat einen Aussichtspunkt auf dem Ruinenhügel errichtet.

 

 

                                 2023: Der Turmstumpf ist wieder im Gelände erkennbar, Ziel erreicht

 

November 2022

 

Die Aholzwarte ist wieder ein Stück gewachsen

 

 

Nach einem lauen Frühling, einem heißen Sommer und einem milden Herbst haben wir nun einen weiteren Bauabschnitt an der Aholzwarte abgeschlossen. Die zweite Schicht konnten wir im Frühjahr recht schnell ergänzen. Dann begann die große Hitze und das Hintermauern mit Bruchsteinmauerwerk ging nur langsam voran, da der Mörtel bis zum vollständigen Abbinden immer wieder viel Wasser brauchte. Wir nutzten die sehr warme Zeit zum Zurichten der Steine für die dritte Schicht. Damit konnten wir dann bei kühlerem Wetter recht zügig etwa 9 laufende Meter Außenschale aufmauern und die Hinterfüllung in niedrigen Lagen Woche für Woche herstellen. Dafür haben wir mehr als zweieinhalb Tonnen Sand und Kies sowie viele Säcke Kalk verarbeitet. Die erforderliche Menge von Bruchsteinen fanden wir im Bauschutt rund um die Turmruine. Auch die „Abfallstücke“ vom Zurichten der Steine wurden mit in die Hinterfüllung gepackt. Jetzt haben wir einen Arbeitsstand erreicht, der für den kommenden Winter das Bauwerk gegen das Eindringen von Wasser schützt.

 

                                                                                                         

                                Die dritte Schicht

 

                                                          

                                                         Der Winter kann kommen, die losen Steine liegen schon für nächstes Jahr bereit.

 

Für die fehlenden knapp 7 m der dritten Schicht haben wir schon einige Steine liegen. Weitere Steine bekommen wir noch geschenkt. In den nächsten Tagen beginnen wir mit dem Transport. Das Zurichten auf die passende Größe können wir auch bei kühlerem Wetter im Winter erledigen.

 

 

Januar 2022

 

Vorbereitungen für die weiteren Arbeiten an der Aholzwarte

 

Sauber aufgeschichtet warten die Sandsteinquader auf ihren Einbau an der Aholzwarte. Die beim Zurichten der Quader angefallenen Reststücke werden wir in die Hinterfüllung einbauen.