Die Heidbergwarte

 

Lage: 51,841246° N, 011,136629° E, 212 m ü NN

 

Eine der 11 mittelalterlichen Feldwarten der Stadt Quedlinburg. Erbaut wurden die Feldwarten um 1300 zur Bewachung der Quedlinburger Feldflur, des alten Heerweges und der südlichen Feldflur der Stadt Wegeleben. Die Warte hatte keine direkte Sichtverbindung zur Türmerstube auf dem Südturm der Marktkirche, Signale wurden vom Türmer der Hammwarte weitergeleitet. Es bestand eine direkte Sichtverbindung nach Halberstadt.

 

Ein Turm aus Sandsteinquadern mit viereckigem Grundriss, auf dem sich die Türmerstube in einem Fachwerkaufsatz befand. Die Heidbergwarte wurde im Jahre 1457 weitgehend erneuert. Die Warte war seit 1458 mit einem Kachelofen ausgestattet.

 

Der bis ins 20. Jahrhundert noch gut erhaltene Turmstumpf wurde zwischen 1975 und 1979 illegal abgetragen, vermutlich um aus den Sandsteinquadern Keller für private Einfamilienhäuser zu errichten.

 

Erhalten ist nur noch ein Hügel, der aus der inneren Verfüllung des Turmes besteht.